Der San Francisco Schuhladen

pp: Sasori Tanimas Wohnung

Ich betrat den Schuhladen und wurde von Rena, einer unfreundlichen Kollegin empfangen. »Du kommst wieder zu spät! Irgendwann wirft dich unser Chef raus! Los, du hast die Morgenschicht!«, bellte sie. Ich sagte nicht viel, sondern schlichtete die Schuhe in die Regale ein. Die Chefin hat bisher noch nie mitbekommen, dass ich zeitweise ein paar Minuten zu spät komme. Andere Kollegen haben mich bei ihr noch nicht gemeldet, da ich ihnen anscheinend sehr sympathisch bin.
Schließlich um acht Uhr sperrte der Laden auf und die ersten Kunden strömten ins Geschäft. Meine Kollegen und ich berieten einige, die bestimmte Schuhe wollten.

Niki betrat den Schuhladen.
Sie war mit der Klasse in San Francisco.
Aber da sie kein Bock hatte mit ins Museum zu gehen, war sie kurzerhand abgehauen.
Ärger hatte sie eh schon genug im Internat.
Eine Strafe mehr oder weniger, was machte das schon aus ?
Sie war froh, wenn sie endlich mit der Schule fertig war.
Niki sah sich suchend um.
Sie hatte im Schaufenster ein schönes paar schuhe entdeckt und wollte es anprobieren.
Niki trat auf eine Frau mit rot blonden Haaren zu und sprach sie an: "Entschuldigen sie ? Ich habe im Schaufenster ein Paar Schuhe gesehen und wollte sie fragen, wo ich die hier im Laden finden kann."
Auf dem Namensschild der angstellten stand ein Name: Sasori Tanima.

Ich schlichtete gerade einen Karton mit Stöckelschuhen in ein Regal, als ein ein Mädchen mit schwarzen Haaren auf mich zukam und mich nach ein Paar Schuhe fragte, welches sie im Schaufenster gesehen hatte.
Ich drehte mich zu ihr um und erwiderte: »Welche Schuhe sind es denn?«

Niki überlegte und sagte dann leicht lächelnt: "Es sind die schwarzen Schuhe, mit den Absätzen."
Wärend sie das sagte zeigte sie mit ihrer Hand in Richtung Schaufenster.
"Ich brauche sie in Schuhgröße 39 1/2 " fügte sie noch schnell hinzu.

»Die Schuhe sind momentan der Renner. Die kleineren Größen sind mittlerweile schon ausverkauft und es gibt schon Wartelisten«, erzählte ich, während ich die junge Kundin zum richtigen Regal führte. Es ließen sich nur noch drei Schuhkartons mit den schwarzen Schuhen finden. »Probier die hier mal an, das sind die einzigen mit Schuhgröße 39. Zweimal 40 gäbe es noch als Alternative.« Ich langte in das oberste Regal und stellte einen der drei Schuhkartons auf den Teppichboden.

Niki bedankte sich freundlich und fing an ihre eigenen Schuhe aus zu ziehen.
Als erstes holte sie die kleineren Schuhe aus ihrem Karton.
Sie passten nicht, sie waren viel zu klein und drückten an allen Seiten.
Als Niki versuchte sie wieder aus zu ziehen, misslang es ihr.
Sie bekam ihren Fuß einfach nicht wieder aus den verdammten Schuhen raus.
Sie wollte nicht in Panik geraten, aber auch das misslang ihr mehr oder weniger.
In dem Versuch die Panik zu überdecken wuchs in ihr etwas, dass sie nicht zu beschreiben vermocht hätte.
Plötzlich loderte vor dem Mädchen eine Flamme auf.
Und sie hielt nur noch ihren Fuß und einen Haufen Asche in der Hand.
Erschrocken starrte Niki von dem Haufen Asche, zur Verkäuferin und zu ihrem jetzt nackten Fuß.
Was war gerade geschehen ?
Woher Kamen so plötzlich die Flammen ?
Was würde jetzt passieren ?
Unzählige Fragen schossen ihr durch den Kopf.

Die Flammen überraschten mich ziemlich. Erschrocken wich ich einen Schritt zurück. Doch bald darauf waren die Flammen weg und das Mädchen hielt Asche in der Hand. Der schwarze Schuh war weg. Vorsichtig näherte ich mich ihr und beugte mich zu ihr hinunter. »Alles klar?«, fragte ich sie leise.

Niki saß mit geweiteten Augen da.
Auf die Frage, der jungen Frau, stotterte sie ein "Ja" hervor.
Das Mädchen hatte keine Ahnung was sie jetzt tun sollte.
Einfach hier rum sitzen und nichts tuen konnte sie ja wohl kaum.
Sie ließ ihren Fuß los und erhob sich langsam.
Ihren Blick auf die Asche in ihren Händen gerichtet blieb sie schließlich stehen.
Sie hob ihren Blick auf die junge Verkäuferin und schaute sie Hilfe suchend an.

»Wirf mal die Asche weg, wo immer die auch hergekommen ist. Gleich neben dem Regal ist ein Papierkorb«, sagte ich und es gelang mir sogar, meine Stimme locker klingen zu lassen. »Willst du Schuhgröße 40 probieren? Das sind die letzten, die wir auf Lager haben...«

Schnell ging die 15 jährige zum Papierkorb und warf die Asche weg.
Hatte die Verkäuferin die Flamme nicht mit bekommen ?
Wusste sie vielleicht gar nicht was passiert war ?
oder wusste sie vielleicht etwas, was Niki nicht wusste ?
Das Mädchen beschloss sie später danach zu fragen.
Wieder bei der jungen Frau angekommen antwortete Niki ihr etwas stockend "eehmm.. ja, gerne."
Sie war sich unsicher in ihrem Tuen, aber sie zog trotzdem die Schuhe in Größe 40 einmal an.
Die Schuhe passten perfekt. Wie angegossen.
Niki ging ein paar Schritte und zog die Schuhe anschließend wieder aus.
"Die hier nehme ich." sagte sie an die Verkäuferin gewandt."
Nach einigen Sekunden fügte sie noch etwas leiser hinzu "Aber.. was ist mit den anderen Schuhen passiert ?"

»Sehr schön«, säuselte ich und ging mit dem Mädchen zur Kasse und stellte die Schuhe auf die Kasse. Ihre Frage, was mit den Schuhen passiert sei, überraschte mich und ließ mich bei der Bewegung, den Deckel der Schuhschachtel innehalten. Theoretisch könnte ich die Zeit zurückdrehen und die Schuhe unversehrt aus der Vergangenheit holen und in die Schachtel packen, um den mysteriösen Zwischenfall zu vertuschen. Ich entschied mich aber anders. Wegen einem Paar Schuhe einen Zeitsprung in die Vergangenheit ... Es wäre eigentlich nur ein kurzer Zeitsprung gewesen, aber zuviele solche Zeitsprünge würden die Zeit durcheinander geraten. Nein, die Fähigkeit durfte ich nur für den absoluten Notfall benutzen. Ich blieb besser bei der Wahrheit. Die Frage ist nur, wie ich das meiner Chefin erklären sollte.
»Keine Ahnung, das wüsste ich auch gerne. Sie sind zu Asche geworden, aber frag mich nicht, wie das passierte. Mach dir um die Schuhe keine Sorgen, nicht deine Schuld.« Ich lege den Deckel auf die Seite, ließ die Schuhe abscannen und nannte ihr den Preis: »24,87 $.«

Ich stand auf der Straße und überlegte was zu tun war,ich hatte meinen Bogen mit dem verzauberten Köcher dabei,dem die Pfeile niemals ausgehen würden,den hatte ich von meinem Vater Apollon erhalten.Ich lief weiter,ich wollte nicht das der Basilik wieder was zerstört wie bei mir damals,ich sah wie er auf einen Schuhladen hinschlängelte,ich nahm einen normalen Pfeil und zielte damit auf ihn traf aber dann plötzlich den Fensterladen der in tausend Teile zerflog,ich nahm schnell einnen andren Pfeil,einer der mit Eis versetzt war und zielte in dem Moment als mich der Basilisk anschauen wollte mit verschlossenen Augen in seinen Mund.Danach hörte ich nur wie er keuchte und der Mund sich anscheinden zu gefrieren tat,ich setze an doch der Schweif des Basilisken erwischte mich und ich flog in Richtung Schuhladen...

Niki zog gerade ihr Geld aus der Tasche, da zersplitterte die eine Schaufensterscheibe.
Das Mädchen wirbelte herum und sah nur noch wie ein Junge, ungefähr in ihrem Alter, auf sie zu geflogen kam.
Sie wollte gerade ausweichen, doch da bekam sie schon den Fuß des Jungen ins Gesicht.
Zu erst spürte sie nichts. Sie war für einige Sekunden bewusstlos, dann kam sie zu sich, war aber noch verwirrt.
Der Junge war einige Meter weiter in einem Regal gelandet.
Niki schaute erst zu der jungen Verkäuferin und dann zum Jungen.
Was sollte sie jetzt tun ?
Plötzlich nahm sie etwas rotes auf ihrer Jacke wahr. Blut.
Sie blutete irgendwo im Gesicht.
Warmes Blut rann ihr weiter auf die Jacke.
Plötzlich nahm Niki alles nur noch wie im Traum wahr.
Sie blieb reglos sitzen und starrte geistes abwesend auf die Ereignisse.

Ich wollte den Schuhkarton gerade in einer Verkaufstasche verstauen, als plötzlich eine der Schaufensterscheiben barst und Junge zu einem Regal geschleudert wurde. Er verletzte dabei die junge Kundin. Ich beugte mich über den Kassentisch hervor, um zum zersplitterten Auslagefenster sehen zu können. Auch die anderen Kunden starrten gebannt auf das zerbrochene Schaufenster. Das Entsetzen stand ihnen ins Gesicht geschrieben und dennoch reckten einige die Hälse und warteten ab, was passieren würde.

Ich stand wieder auf,ich wollte mich nicht geschlagen geben,ich hatte schon mal einen Basilisken bezwungen und ich wusste ich konnte das auch wieder erreichen,ich stand auf und sah geschockt auf die Leute und das Mädchen das ich getroffen hatte,ich sagte noch schnell:"Tut mir echt Leid". Und rannte raus um den Basilisken mit meinen Pfeilen zu erlegen,denn ich hatte noch einiges auf Lager,ich zog einen Pfeil und traf mit ihm dem Basilisken im Auge,womit er außer Kontrolle geriet..

Niki rappelte sich auf.
In ihr glühte jetzt etwas.
Irgendwas in ihr wollte raus.
Als sie grad stand gingen plötzlich die Schuhregale in ihrer nähe in Flammen auf.
Etwas aus der Fassung gebracht starrte Niki die Flammen an.
Danach lief sie dem Jungen hinterher..

Ich musste aufpassen,das mich der Basilisk ned traf,denn dann hätte ich ein Problem,ich nahm meinen Feuerpfeil hinaus..jaa,ich habe auch unter anderem verzauberte Pfeile im Köcher..ich versuchte damit dem basilisken in dasselbe auge zu zielen um es zu verbrennen,ich feuerte dann ab und traf stattdessen nur seinen Körper der kurz zusammenzuckte,dann sah ich das Mädchen zu mir herrennen..

Niki sah den Pfeil, der auf den Basilisken zu raste und dann spürte sie nur noch einen harten Stoß, der sie zehn Meter weiter weg fliegen lassen hat.
Ihre Jeans hatte ein fettesloch und ihre Jack sah auch nicht mehr so atemberaubend aus, von ihren Haaren gar nicht zu sprechen.
Wut stieg in dem Mädchen auf.
Zornig starrte sie zum Basilisken hinüber.
Sie dachte gerade "Wenn Blicke töten könnten, dann wärst du jetzt tot, du dummes viech !",
da ging mal wieder, wie schon oft an diesem Tag, alles um sie herum in Flammen auf.
Diesmal waren es aber keine kleinen Flammen, die einen Schuhkarton verbrannten, nein, diesmal loderten gewaltige Flammen um sie auf und nahmen alles in besitz, was sich nicht sofort in sicherheit brachte.
Niki stand mitten in den Flammen drin und brodelte vor Wut.

Ich sah wie das Mädchen außer Kontrolle geriet und schrie ihr zu sie solle auf den Basilisken zielen,denn mir war klar das sie eine tochter vom Hades war...ich hielt mich mit Abstand von ihr fern und zielte füren Fall der Fälle mit dem Pfeil auf den Basiliken falls er attackieren sollte..

Die Kunden gerieten wegen der brennenden Regale in Panik und liefen sofort ins Freie. Ich betätigte den Feuer- und Rauchmelder. Zwei meiner Arbeitskollegen versuchten mit dem Feuerlöscher die Flammen zu löschen, aber es schien nicht zu helfen. Schließlich rette sich das gesamte Personal genau wie die Kunden ins Freie. Wir konnten nur noch auf die Feuerwehr warten.
Dort trafen wir auf den Jungen von vorhin, der gegen ein wildes Tier kämpfte. Zuerst konnte ich nicht viel erkennen. Dann bemerkte ich, dass es ein Basilisk war. »Schließt die Augen und lauft!«, schrie ich den Kunden und dem Personal zu. Sie setzen sich sofort in Bewegung, wenn auch etwas verwirrt. Was blieb mir auch anderes übrig? Solange fremde Menschen da sind, konnte ich unmöglich unbemerkt meine Fähigkeiten einsetzen. Auch der Junge schien kein gewöhnlicher Junge zu sein. Fürs erste entfernte ich mich vorsichtshalber.

Ich sah wie jetzt noch jemand anderes herausgerannt kam und die ganzen Kunden flüchteten,ich wusste nichtmehr was zu tun war,falss das Mädchen sich nicht kontrollieren könnte,wäre das ein Problem und der Pfeil wäre das letze was sie vor dem Tode bewahre..

Jetzt blieb mir nichts mehr anderes übrig. Ich musste meine Fähigkeiten einsetzen. Ich schloss die Augen, die schwarzen Flügel unter meiner Arbeitskleidung breiteten sich aus und umschlossen mich. Nach kurzer Zeit lösten sie sich und ich hatte meine wahre Gestalt angenommen. Ich sprang hoch und ging gleich darauf in einen Flug über. In der Luft hob ich meinen Silberstab, mit dem ich über die Zeit herrschte, empor. »Bei den Mächten der Götter, Zeit bleibe stehen!«, rief ich. Die Landschaft und die Stadt nahm einen grauen Farbton an. Es ähnelte einem Schwarzweiß-Film. Das Feuer, der Basilisk und alles andere erstarrte mitten in der Bewegung. Alle, bis auf der Junge und das Mädchen.
»Wir müssen uns schnell was einfallen lassen, das Mädchen muss sich irgendwie beruhigen!«, rief ich dem Jungen aufgeregt zu. Ich konnte die Zeit nicht ewig anhalten, da das mich eine Menge Kraft kostet.

"Sie ist eine Tochter des Hades,man muss sie beruhigen,weil sie grade mit ihrem Temperament durchgeht und wir das ned zulassen dürfen,Leute wie sie müssen lernen sich zu beherrschen,weil es ihr Verderbniss währe,ich versuche mit ihr zu reden...",und er ging zu dem Mädchen und sagte ihr das alles gut sei und sie sich keine Sorgen machen müsste,weil ihr nichts passiere..

Niki hatte keine Kontrolle mehr über ihren Körper und eine unbeschreibliche Kraft wachte in ihrem inneren auf.
Als der Basilisk und alles um die beiden Gegner herum erstarrte wachte Niki langsam aus ihrer "Trance" auf.
Sie schaute sich um.
Der Junge redete auf sie ein und versuchte sie zu beruhigen.
Der Verkäuferin, die Niki noch bis vor ein paar Minuten bedient hatte, waren schwarze Flügel gewachsen.
Niki war verwirrt.
Was war geschehen ?
Was sollte das alles ?
Träumte sie vielleicht nur ?